Die Bayerische Landesgartenschau 2026 wird in Tittmoning im Landkreis Traunstein stattfinden.
Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute in München: „Tittmoning ist ein Partner mit einem tollen Konzept. Von der Landesgartenschau werden die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar profitieren. Landesgartenschauen bedeuten eine großartige Chance für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie schaffen grüne Oasen in den Städten und Gemeinden, fördern Naherholung und ermöglichen Naturerlebnisse vor Ort. Auch die Artenvielfalt wird gestärkt. Grünflächen werden in Zeiten des Klimawandels angesichts zunehmender Hitze und häufigeren Starkregenereignissen immer wichtiger. Sie sorgen für Frischluftschneisen und natürliche Luftfilter in den Städten. Mit guten Konzepten können Landesgartenschauen dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels in den Städten abzumildern.“
Im Zuge der Landesgartenschau ist in Tittmoning unter anderem die Renaturierung und Offenlegung mehrerer Bachläufe geplant, vorhandene Grünflächen sollen erweitert und ökologisch aufgewertet werden. Am Stadtplatz von Tittmoning entstehen durch Flächenentsiegelungen und Neupflanzungen von Bäumen Ruhezonen für eine verbesserte Klimaanpassung und eine verbesserte Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Die Investitionen für die Landesgartenschau Tittmoning werden vom Bayerischen Umweltministerium mit bis zu 8 Millionen Euro aus Mitteln des Freistaats Bayern und EU-Mitteln gefördert. Mit der Neuvergabe der Landesgartenschau 2026 rückt Tittmoning an die Stelle von Schweinfurt, nachdem Schweinfurt den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau zurückgegeben hat.
Das Umweltministerium hat seit 1980 Gartenschauen mit insgesamt knapp 80 Millionen Euro gefördert. Dadurch wurden bislang über 530 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen in Bayern geschaffen. Über 25 Millionen Gäste haben die Gartenschauen bisher besucht. Die nächste Landesgartenschau findet in diesem Jahr in Kirchheim bei München statt.